Punissabilité de l'entreprise plutôt que de la personne morale

Louis Frédéric Muskens (Dr. iur., avocat chez Bär & Karrer SA et Lecteur et Chargé de cours à l'Université de Fribourg)

Der Artikel befasst sich mit der Unternehmensstrafbarkeit nach Art. 102 des Schweizer Strafgesetzbuches. Er zeigt auf, dass die Ausdehnung der Strafbarkeit über juristische Personen hinaus auf verschiedene Unternehmensformen problematisch ist, da sie Konflikte mit grundlegenden Rechtsprinzipien wie dem Schuldprinzip und dem ne bis in idem-Grundsatz verursacht. Trotz dieser Schwierigkeiten und des innovativen Charakters einer solchen Strafbarkeit wurde diese ohne grosse Diskussionen und Bedenken ins Gesetz eingeführt. Der Artikel fordert eine Neubewertung der Unternehmensstrafbarkeit und regt zum Nachdenken über ihre Zukunft an. Der Autor plädiert dafür, entweder das Zivilrecht anzupassen oder das Strafrecht zu reformieren, um diese Probleme zu lösen.

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Das Lärmbekämpfungsrecht im Wandel der Zeit

Daniela Franziska Odermatt, MLaw

Après une introduction sur les bases légales générales actuellement en vigueur dans le domaine du droit de la lutte contre le bruit, la révision actuelle de la loi fédérale sur la protection de l'environnement (LPE) constitue le point principal de la présente contribution. L'équilibre entre la protection de la santé et le développement de l'urbanisation vers l'intérieur du milieu bâti est principalement présenté sur la base des discussions parlementaires actuelles. Au vu de l'évolution future du droit, il est probable que le droit de la lutte contre le bruit s'assouplisse. La prochaine session d'automne du Parlement montrera dans quelle direction il évoluera définitivement.

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Garantir l'exécution d'obligations de droit public face à l'écoulement du temps : charge administrative ou charge foncière de droit public ?

Alexandra Rayroux (avocate chez Baker McKenzie, doctorante à l'Université de Fribourg)
Sowohl die administrative Belastung als auch die öffentlich-rechtliche Grundlast sichern die Erfüllung verwaltungsrechtlicher Verpflichtungen. Diese beiden Institutionen unterscheiden sich aber in mehreren Hinsichten: Erstere kann zwar auf eine grössere Anzahl öffentlich-rechtlicher Verpflichtungen abzielen, bietet aber lediglich eine begrenzte Absicherung angesichts der mit dem Zeitablauf unweigerlich einhergehenden Veränderungen. Zweitere verlangt die Erfüllung strenger Voraussetzungen, erlaubt dafür jedoch eine Realsicherheit, die unabhängig der rechtlichen oder faktischen Entwicklungen dem Schicksal des Grundstücks folgt. Die Autorin vergleicht diese zwei juristischen Instrumente anhand der Baubewilligung.

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L'évolution de la surveillance du banquier : vers un régimed'autorisation ad personam ?

Guillaume Braidi (Dr. iur., LL. M. (Stanford), avocat associé chez Poncet Turrettini Avocats, chargé d'enseignement à l'Université de Genève)

Der Autor analysiert die Entwicklung des Rechts der Finanzaufsicht vor, wobei der Schwerpunkt auf der individuellen Verantwortung der Bankleiter liegt. Er empfiehlt eine Änderung hin zu einem spezifischen Genehmigungssystem für Führungskräfte, inspiriert vom "Senior Manager Regime", um die Verantwortlichkeiten zu klären und die individuelle Aufsicht zu verbessern. Dieses Regime würde eine formelle Genehmigung und spezifische Verpflichtungen für die Führungskräfte beinhalten, wodurch sie für ihre Entscheidungen verantwortlich gemacht werden.

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