Die AGEF möchte mehr Sichtbarkeit und Attraktivität bei den Studierenden erlangen. Welche Neuerungen sie dazu schafft, erklärt Vorstandsmitglied Mattia Cuccu.
Was ist die AGEF? Die Antwort auf diese Frage kennen Mattia Cuccu zufolge erschreckend wenige Studierende. Deshalb haben er und die restlichen Vorstandsmitglieder der «Allgemeinen Studierendenschaft der Universität Freiburg», welche hinter dem französischen Akronym AGEF steckt, ein neues Projekt lanciert. Dessen Ziel ist es, mehr Sichtbarkeit und Attraktivität bei den Studierenden zu erlangen. Welche Schritte sie dazu genau unternehmen, erläutert Mattia Cuccu als Zuständiger für Kommunikation und Informatik im Gespräch mit Spectrum.
Viel mehr als nur trockene Unipolitik
Wenn Studierende den Namen AGEF hören, denken sie oftmals zuerst an den Studierendenrat, in welchem die Fachschaften drei- bis viermal pro Semester über unipolitische Ämter und Finanzen entscheiden. Dabei gehört zu den Zuständigkeiten der AGEF viel mehr als nur trockene Unipolitik. Sie spricht nämlich nicht nur das Budget für die 29 Fachschaften der Universität Freiburg, sondern auch für die Studierendenmedien Unimix und Spectrum sowie für das Kulturzentrum Centre Fries. Somit hat die AGEF neben dem direkten Einfluss auf den Unialltag auch einen indirekten Einfluss auf das Freizeitangebot für die Studierenden.
In neuem Glanz erstrahlen
Viele Studierende sind sich dessen allerdings nicht bewusst und fühlen sich daher von den Tätigkeiten der AGEF nicht betroffen. Aus diesem Grund plant die AGEF einige Veränderungen, um ihre Sichtbarkeit und Attraktivität bei den Studierenden zu verbessern. Diese sollen bereits bei der AGEF beginnen, und zwar durch «ein neues Corporate Design, eine neue Beschilderung der Büros in Miséricorde und Pérolles sowie eine neue Kommunikationsstrategie». Das dreifache «Neu» lässt erahnen, dass die AGEF den Staub jahrelanger Gleichförmigkeit wegwischen und in neuem Glanz erstrahlen will.
Konkret lässt sich diese Veränderung beispielsweise am überarbeiteten Erscheinungsbild ihrer Webseite erkennen. Das Menü «AGEF in Kürze» bietet einen Überblick über die Geschichte, das Organigramm sowie die Dienstleistungen und aktuellen Projekte der Studierendenschaft. Dank einer logischen und kohärenten Umstrukturierung der Webseite im Allgemeinen sollten nun auch die restlichen Inhalte und Informationen für die Studierenden leichter auffindbar sein. Schliesslich finden sich auch mehr Bilder auf der neuen Webseite, welche eine Brücke zu den sozialen Netzwerken schlagen. Denn die AGEF ist auch auf Facebook und Instagram aktiv, um möglichst viele Studierende zu erreichen.
An jeder Ecke der Uni
Zusätzlich zur Aufpolierung der eigenen Studierendenschaft will die AGEF ihr Know-how auch an die Fachschaften weitergeben und dadurch ihre Beziehung zu diesen stärken. Als Hilfsmittel für die Fachschaften sind beispielsweise «Bilderdatenbanken, Gruppenarbeiten in der Kommunikation sowie Vorlagen für Dokumente innerhalb der Unipolitik und für Posts in den sozialen Medien» vorgesehen. Dadurch soll die Arbeit der Fachschaften sowohl im Studierendenrat der AGEF als auch an eigenen Projekten wie Konferenzen oder Ausflügen einfacher und zeiteffizienter gemacht werden.
Um auch bei den Fachschaften mehr Sichtbarkeit zu erlangen, greift die AGEF neben den oben genannten digitalen auch zu analogen Mitteln. So sind neue Plakate an den AGEF-Tafeln in allen Universitätsgebäuden angebracht worden. Diese zeigen «die nützlichen Kontakte der Universität Freiburg, unsere Dienstleistungen, aber auch die lokalen Fachschaften und unser neues Organigramm». Neben allgemeinen Informationen zur AGEF befinden sich somit auch für die im jeweiligen Universitätsgebäude beheimateten Fachschaften personalisierte Informationen auf den Plakaten.
Durch ihre gestärkte Präsenz in den sozialen Medien und in den Universitätsgebäuden sollte die AGEF den Studierenden nun wohl nicht mehr so leicht entgehen. Die AGEF hofft: Wenn die Studierenden die Vielfalt und Attraktivität ihrer Tätigkeiten erkannt haben, wird deren Anerkennung für die Studierendenschaft von selbst folgen.
Text und Bild: Sophie Sele
Ein Blick hinter die Kulissen gefällig? Einen persönlichen Einblick in ihre allgemeinen Tätigkeiten und aktuellen Projekte erlaubt die AGEF auf ihrem Instagram-Account.
https://instagram.com/agefrib?igshid=YmMyMTA2M2Y=