So kennt man die Uni Freiburg: Deutsch- und Westschweizer Studierende vertragen sich, die Mensa-Menüs sind billig und auf dem Miséricorde Gelände werden keine Toten mehr begraben. Das war früher anders. Mithilfe der Geschichtslektorin Christina Späti hat unsere Autorin Simone Frey auf 125 bewegte Jahre zurückgeblickt. Eine Bildstrecke.
1890: Der Vorläufer der AGEF, die Academia wird gegründet.
1891: Dazumals sah die Legi noch um einiges anders aus als heutzutage.
1898: Noch kommen die Dozenten aus dem Ausland und in Europa herrschen Kriege. Sieben deutsche Dozenten verlassen die Uni, weil sie diese beschuldigen, vom französischen System dominiert zu sein.
1941: Die Miséricorde wird eingeweiht. Erbaut wurde das Gebäude auf einem Friedhof. Hier ein Bild der Baustelle.
Ab 1956: Auch in der Theologischen Fakultät werden nun Studentinnen zugelassen. Die erste weibliche Einschreibung erfolgt erst 1959.
1958: Die erste Ausgabe des Spectrums erscheint. Damals erschien das Heft noch halbmonatlich.
Ab den 1960er Jahren: Die Universität Freiburg empfängt immer wie mehr Studierende aus Drittweltländern.
1965: Studierende demonstrieren für den Bau einer Mensa. Es ist die erste von vielen Demonstrationen der sechziger Jahre.
1977: Schlange vor dem Einschreibebüro.
1988: Das Medienzentrum wird in die Kantonale Universitätsbibliothek integriert.
1990: Studenten protestieren am Dies academicus gegen den Wohnungsmangel.
Bildquellen: Geschichte der Universität Freiburg Schweiz 1889 – 1989
Text: Simone Frey & Adrien Woeffray