Denis Villeneuve hat mit «Dune: Part Two» den wohl meisterwarteten Film des Jahres geschaffen. Eineinhalb Jahre nach dem ersten Teil folgt nun die Fortsetzung des Science-Fiction-Meisterwerks und legt einen erfolgreichen Start hin: Nach nur einem Wochenende im Kino hat der Film weltweit bereits fast 180 Millionen Dollar eingespielt.

 

«Dune: Part Two» lässt uns erneut in die Welt auf dem Wüstenplaneten Arrakis im Jahr 10’191 eintauchen. Nach dem Massaker des feindlichen Hauses der Harkonnen an ihrer Familie sind Paul Atreides (Timothée Chalamet) und seine Mutter, Lady Jessica (Rebecca Ferguson), auf der Flucht. Sie finden Unterschlupf bei den Fremen, den Ureinwohnenden des Planeten. Unter ihnen gibt es viele Fundamentalisten, die Paul für den Lisan-al-Gaib halten. Laut ihrem Glauben ist das der Messias, der sie aus ihrer Unterdrückung befreien und Arrakis in ein Paradies verwandeln kann. Paul selbst glaubt nicht daran. Trotzdem hat er immer wieder Albträume von einem heiligen Krieg in seinem Namen. Er lernt bei den Fremen das Überleben in der Wüste, wobei er Hilfe von Chani (Zendaya) erhält. Gemeinsam kämpfen sie gegen die blutrünstigen Harkonnen, die nun auch die Fremen auslöschen wollen. Dadurch wollen sie den ganzen Planeten Arrakis beherrschen. Ihre Herrschaft ist brutal und skrupellos, besonders die des psychopathischen Feyd-Rautha (Austin Butler). Der Cast wird durch weitere grosse Namen wie Christopher Walken, Florence Pugh, Josh Brolin und Javier Bardem ergänzt.

Durch beeindruckende Bilder fühlt man sich wie ein Teil der Geschichte. Es lohnt sich, diese Szenerie auf der grossen Leinwand zu schauen. Zu diesem immersiven Erlebnis trägt auch die Musik von Hans Zimmer bei. Make-up und Kostüme helfen sowohl beim Aufbau dieser Welt wie auch bei der präzisen Charakterisierung der Figuren.

«Dune: Part Two» hat viele epische Kampfszenen zu bieten. Im Vergleich zum ersten Teil zeigt dieser mehr vom Krieg auf Arrakis, mit teils sehr brutalen Szenen. Der Film ist somit nichts für schwache Nerven. Mit einer Laufzeit von zwei Stunden und 46 Minuten zieht sich der Film etwas in die Länge. Da der zweite Teil direkt an den ersten anknüpft, hilft es, die Geschichte des ersten Teiles gut im Kopf zu haben. Die Welt von Dune ist komplex. Kennt man die gleichnamige Buchreihe nicht, kann sie etwas überwältigend wirken. «Dune: Part Two» ist dennoch definitiv sehenswert – ein Muss für alle Science-Fiction-Fans!

 

Text Lina Hofmänner

Beitragsbild und Poster Warner Brothers


Name: Dune: Part Two

Regisseur: Denis Villeneuve

Jahr: 2024

Dauer: 166 Minuten

Cast: Timothée Chalamet, Zendaya, Rebecca Ferguson, Javier Bardem, Austin Butler, Florence Pugh, Dave Bautista, Josh Brolin, Stellen

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