Hilfe! möchte man manchmal rufen, zum Beispiel wenn du nach einer Stunde auf Seite 11 von 157 bist; wenn du in der Vorlesung nichts von dem verstanden hast, was der Prof in der letzten Stunde erzählt hat und er dann sagt: „So, nun kommen wir zu dem komplizierten Teil der Theorie…“. Ganz zu schweigen von den Abenden vor den Prüfungen. Aber nicht verzweifeln: Zusammenarbeit macht das Uni-Leben einfacher und die Hilfe-Schreie weniger – und es soll tatsächlich ein paar Menschen geben, die das Studium überstanden haben.
Internet: An der ganzen Uni gibt’s WLAN. Dies ist natürlich sehr praktisch, trotzdem sei an dieser Stelle davor gewarnt: Nicht etwa vor den Strahlen (davor wollen wir hier nicht sprechen), sondern vor dem Ablenkungspotential. Du musst nicht mal selbst einen Laptop dabeihaben, es ist schon spannend genug, zu sehen, wer während der Vorlesung auf Facebook surft, wer auf Studivz, wer Mails schreibt oder Spielchen spielt…
Jardin botanique: Seit über 80 Jahren verfügt die Uni über einen Botanischen Garten. Nicht nur, wer sich für die Pflanzenwelt interessiert, ist hier gut aufgehoben, sondern auch, wer ein ruhiges Plätzchen zum Erholen oder Plaudern sucht.
Kino: Gibt es in Freiburg genug. Allerdings lohnt sich ein genauer Blick ins Programm: Viele Filme werden nicht in der Originalsprache gezeigt, sondern in einer Synchronfassung – also meist auf französisch. Und James Bond auf Französisch ist eindeutig gewöhnungsbedürftig…
Labyrinth: Ja, die Uni kann am Anfang ganz schön verwirrend sein. Nicht nur an der Miséricorde kann man sich verlaufen, sondern auch auf den Internetseiten der verschiedenen Fakultäten der Uni. Aber keine Angst, so nach drei bis vier Semestern wirst du es schaffen, den Stundenplan auf den ersten Klick zu finden.
Master: Kann übersetzt werden mit Magister, Meister, Vorsteher oder Könner. An der Uni wird aber immer das englische Wort gebraucht (sogar von den frankophonen Studierenden). Auch den Bachelor gibt’s nur auf Englisch – die deutsche Übersetzung (Junggeselle!) ist an der Uni fehl am Platz.
Nebenjob: Suchen (fast) alle. Und die Wirtschaftskrise erhöht den Konkurrenzkampf noch mehr. Deshalb: Gib auf, fang gar nicht erst an zu suchen. Oder erzähle deinem ganzen Bekanntenkreis, dass es sich nicht lohnt, einen Nebenjob zu suchen – so bist du deine Konkurrenten los und hast freie Bahn.