Dies ist die Fortsetzung des Artikels «Ein fragiler Triumph», der im März 2021 abgedruckt wurde. Alle Ausgaben sind auch als E-Magazin auf dieser Seite verfügbar.

Menschen wie Abigail Thorn, Elliot Page, Munroe Bergdorf, Laverne Cox oder Nathalie Wynn, die öffentlich wirkungsmächtig über ihre Transgenderidentität sprechen, sind für die Öffentlichkeitsarbeit, aber auch für die Transcommunity von enormer Bedeutung. «Praktisch alle Transmenschen, mit denen ich spreche, haben sich in ihrer Transition an solchen Vorbildern orientiert. Nicht umsonst heisst es ‘You cannot be what you cannot see.’», bestätigt Kraus. Darüber hinaus sind die Accounts von Transaktivist*innen in den Sozialen Medien für viele Nicht-Transmenschen die einzigen expliziten Berührungspunkte mit Transgender-Themen. Sie sind daher wichtige Orte der Aufklärung. Viele berühmte Transaktivist*innen kommen aus den USA und Grossbritannien, aber auch im deutschsprachigen Raum gibt es Orte, wo man sich informieren kann (siehe Infobox). Nur, wenn sich auch Nicht-Transmenschen mit Transgenderanliegen vertraut machen, kann eine gleichberechtigte Gesellschaft entstehen. Dafür lohnt es sich, auch mal seine Hemmungen zu überwinden. Oder wie Abigail Thorn in ihrem Video sagt: «It’s a pretty weird and huge thing to get your head around, like really strange and different. But hopefully with a happy ending.»


Deutschsprachige Informationsquellen und Aktivist*innen

Anlauf- und Informationsstelle Schweiz: tgns.ch

@linus_giese (Insta) Autor, Aktivist

@feliciaewert (Insta) Autorin, Aktivistin

@whereasthis (Insta) Sascha Rijkeboer, non-binärer Aktivismus und Kolumnen

Französischsprachige Anlauf- und Informationsstelle

Agnodice https://agnodice.ch/

Ekivock https://www.ekivock.ch/

Text: Sina Hasler
Illustration: Alyna Reading