Was machen so manche Studierende während der Vorlesung um ihre Hände zu beschäftigen? Genau, sie lassen ihrer Kreativität freien Lauf und kritzeln irgendwas auf ein Stück Papier (Manchmal ist es auch der Tisch, wie man in den älteren Auditorien gut sehen kann). Normalerweise landen diese Zeichnungen nach den Vorlesungen im Abfall oder kommen noch mal schnell zum Vorschein, wenn für die Prüfungen die Vorlesungsnotizen durchgegangen werden. Es gibt jedoch auch eine Möglichkeit, seine Kritzelbilder zu verewigen. Dies am sogenannten Scribblingding-Wettbewerb. Dieser wird von Red Bull gesponsert und an mehreren Schweizer Universitäten durchgeführt. So auch in Freiburg während der letzten Wochen. Es wurden zu Beginn der Vorlesungen leere Postkarten verteilt und jeder konnte seine Fantasie und seine Kreativität ausleben. Dann noch seinen Namen drauf und am Ende der Stunde wieder beim Scribblingding-Agenten abgegeben. Alle Karten wurden von einer Jury aus Kunstprofessoren, Galeristen und Studierenden ausgewertet und die besten drei der Universität gekürt. Wobei nicht der zeichnerisch Begabte, sondern der Kreativste und Ausgefallenste die besten Chancen hatte. Später wird dann noch der Sieger aller Universitäten gekürt. Damit aber die anderen Karten nicht einfach in der Versenkung verschwinden und möglichst viele Zeichnungen gewürdigt werden können, gibt es eine Vernissage. Diese findet am Donnerstag dem 19. November statt. Für die richtige Atmosphäre wurde das Mouton Noir ausgesucht. Ab 20’00 Uhr wird ein Apéro serviert und dazu eingeladen sich all die kleinen Kunstwerke anzusehen. Und wer jetzt Lust bekommen hat, selber zu scribblen, der muss sich zwar noch ein Weilchen gedulden, aber nächstes Jahr wird es bestimmt wieder eine Chance dazu geben.

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